In Deutschland gibt es rund 500 Wasserfälle. Davon liegen etwa 350 in Baden-Württemberg und Bayern, die meisten in den Alpenregionen. Da Deutschland generell eher flach ist, haben die meisten Wasserfälle eine vergleichsweise geringe Tiefe, jedoch gibt es einige Ausnahmen. Die zwei höchsten Wasserfälle Deutschlands befinden sich beide im Nationalpark Berchtesgarden: 470m stürzt das Wasser im Röthbachfall in die Tiefe. 410m sind es beim etwas weiter nördlich gelegenen Landtalfall.
Wasserfälle können auf unterschiedliche Arten entstehen. Häufig liegt ihre Entstehung in der sogenannten Auskolkung beim Aufeinandertreffen von hartem und weichem Gestein. Dabei höhlen mitgeführte Partikel wie z. B. Sand das weiche Gestein langsam aus und schließlich entsteht ein Wasserfall. Auf diese Weise sind die Niagara Wasserfälle entstanden. Eine weitere, plötzlichere Möglichkeit stellen Verschiebungen durch Erdbeben dar.
Der höchste Wasserfall der Welt ist übrigens der Salto Angel in Venezuela. Dieser ist ganze 979m hoch!